Kredit für Angestellte im öffentlichen Dienst

Junge Frau an der Tafel

Angestellte im öffentlichen Dienst profitieren bei Krediten sowohl bei Filial- als auch bei Direktbanken von sehr guten Kreditkonditionen.

Angestellte im öffentlichen Dienst werden ähnlich wie Beamte behandelt. Ihr Arbeitsplatz und ihr Einkommen gelten als sicher. Das Ausfallrisiko für die Rückzahlung wird als sehr gering betrachtet, weshalb Angestellte im öffentlichen Dienst in ihrer Bonität hoch eingestuft werden.

Bonität als wichtiges Kriterium für die Kreditvergabe

Bevor eine Bank einen Kredit vergibt, prüft sie die Bonität des Antragstellers. Sie prüft, ob der Antragsteller kreditwürdig ist, und schätzt das Risiko für einen möglichen Zahlungsausfall ein. Mit der Bonitätsprüfung schützt die Bank nicht nur sich selbst vor einem Zahlungsausfall, sondern auch den Antragsteller, damit er sich nicht zu hoch verschuldet und schlimmstenfalls nicht in die Privatinsolvenz gerät. Dieses Risiko ist bei Angestellten im öffentlichen Dienst nur gering. Zur Prüfung der Bonität zieht die Bank verschiedene Kriterien heran:

  • Einkommen des Antragstellers
  • unbefristetes Arbeitsverhältnis
  • regelmäßige Ausgaben wie Strom, Gas, Wasser, Internet, Versicherungen
  • verschiedene Sicherheiten wie Immobilien oder Lebensversicherungen

Taschenrechner mit StiftDas Einkommen ist bei Angestellten im öffentlichen Dienst vergleichsweise hoch. Da das Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst unbefristet besteht und als sicher gilt, ist ein sicheres und regelmäßiges Einkommen gewährleistet. Das wirkt sich positiv auf die Bonität aus. Für die Bank ist das Ausfallrisiko nur gering. Ebenso gering wird das Risiko für den Angestellten im öffentlichen Dienst eingeschätzt, dass er sich zu hoch verschuldet. Die Angestellten im öffentlichen Dienst werden bei den meisten Banken wie Beamte behandelt. Das bedeutet, dass sie einen sogenannten Beamtenkredit beantragen können, auch dann, wenn sie keine Beamten sind.

Kreditzinsen für Angestellte im öffentlichen Dienst abhängig von der Bonität

Die Banken legen die Zinsen bei einem Kredit für Angestellte im öffentlichen Dienst abhängig von der Bonität fest. Bei einem Beamtenkredit sind die Kreditzinsen günstiger als bei einem Kredit für Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft.  Die Bank ermittelt einen Scoring-Wert, der abhängig von der Stellung des Angestellten, von dessen Einkommen, den familiären Verhältnissen und der allgemeinen finanziellen Situation ist.

Die Zinsen sind nur bei einer guten Bonität niedrig. Ist die Bonität schlecht, fallen die Zinsen für den Kredit des Angestellten im öffentlichen Dienst entsprechend höher aus.

Diese sind abhängig von der jeweiligen Bank. Es lohnt sich daher bei den verschiedenen Banken in unserem Kreditvergleich zu vergleichen. Im Vergleich ist eine Spanne angegeben, in der sich die Zinsen abhängig von der Bonität bewegen.

Gute Konditionen wahrscheinlich

Die Kreditkonditionen sind für Angestellte im öffentlichen Dienst deutlich günstiger als für einen Angestellte in der freien Wirtschaft. Ein Beamtenkredit wird als Ratenkredit mit monatlich gleich hohen Raten gewährt. Dieser bietet besondere Vorteile

  • lange Laufzeit bis zu zehn Jahren
  • hohe Kreditsumme, teilweise bis zu 120.000 Euro
  • nicht zweckgebunden
  • günstige Zinsen

Kreditvertrag wird unterschriebenBei der Antragstellung für ein solches Darlehen muss kein Verwendungszweck angegeben werden. Häufig ist ein Kredit für Angestellte im öffentlichen Dienst durch ein hohes Maß an Flexibilität gekennzeichnet. Die Laufzeit und damit verbunden die Höhe der Raten können jederzeit geändert werden. Jederzeit sind kostenlose Sondertilgungen möglich. Es ist bei einigen Anbietern auch möglich, die Raten auszusetzen, wenn der Kreditnehmer gerade einen finanziellen Engpass durchläuft.

Vielfältige Verwendungsmöglichkeiten beim Kredit für Angestellte im öffentlichen Dienst

Ein entscheidender Vorteil beim Kredit für Angestellte im öffentlichen Dienst ist, dass er nicht zweckgebunden ist. Er kann frei verwendet werden. Klassische Verwendungsmöglichkeiten sind eine Modernisierung oder Renovierung von Haus oder Wohnung oder eine Umschuldung bei einem Baudarlehen mit einer langen Laufzeit. Des Weiteren ist auch eine Ablösung von einem oder mehreren Krediten zu günstigeren Konditionen möglich.

Wer kann einen Kredit für Angestellte im öffentlichen Dienst beantragen?

Der Kredit für Angestellte im öffentlichen Dienst ist ein Beamtenkredit. Auch diejenigen, die im öffentlichen Dienst arbeiten und keinen Beamtenstatus haben, können einen solchen Kredit beantragen. Der Beamtenkredit kann von Beamten, Richtern, Lehrern, Soldaten und Zeitsoldaten, Polizisten, Sachbearbeitern im öffentlichen Dienst und von Krankenpflegern im öffentlichen Dienst beantragt werden.

Kredit für Angestellte im öffentlichen Dienst online beantragen

Der Kredit für Angestellte im öffentlichen Dienst kann bei den Filialbanken, aber auch bei Online-Banken, wie der Allgemeinen Beamtenbank beantragt werden. Die Online-Banken gewähren noch günstigere Konditionen, da sie kostengünstig arbeiten. Der Kreditantrag wird online ausgefüllt. Der Antragsteller erhält sofort eine Antwort, wenn der Antrag bei der Bank eingegangen ist. Die Vergabe erfolgt bei den Direktbanken deutlich schneller als bei den Filialbanken. Die Unterlagen zur Prüfung der Bonität 

  • Bescheinigung des Arbeitgebers
  • Einkommensbescheinigung
  • Kontoauszüge

können online an die Bank eingereicht werden. Die Bank prüft die Unterlagen und holt eine Schufa-Auskunft ein. Beim Vorliegen aller Voraussetzungen erfolgt die Kreditvergabe. Beim Sofortkredit für Beamte geht die Auszahlung besonders schnell von statten.

Alternative zum Beamtenkredit: Beamtendarlehen

Eine Alternative zum Kredit für Angestellte im öffentlichen Dienst ist das Beamtendarlehen, das ebenfalls von Angestellten im öffentlichen Dienst beantragt werden kann.

Ein Beamtendarlehen ist an den Abschluss einer Lebens- oder Rentenversicherung gekoppelt. Die Mindestlaufzeit für ein Beamtendarlehen liegt bei 12 Jahren. Während der Laufzeit zahlt der Darlehensnehmer in die Lebens- oder Rentenversicherung ein und zahlt die Zinsen für den Kredit. Am Ende der Laufzeit wird der Kredit aus der Lebens- oder Rentenversicherung getilgt.

Wurde bei der Lebens- oder Rentenversicherung ein Überschuss erwirtschaftet, bekommt ihn der Darlehensnehmer am Ende der Laufzeit ausgezahlt.

Fazit: Öffentlicher Dienst profitiert von guten Kreditangeboten

Der Kredit für Angestellte im öffentlichen Dienst ist ein Beamtenkredit. Er kann auch von Angestellten im öffentlichen Dienst beantragt werden, die keine Beamten sind.

Da das Arbeitsverhältnis von Angestellten im öffentlichen Dienst als sehr sicher gilt und damit ein regelmäßiges Einkommen in der entsprechenden Höhe gesichert ist, profitieren die Angestellten im öffentlichen Dienst von günstigen Kredit-Konditionen.

Das Ausfallrisiko für die Banken ist äußerst gering. Der Kredit kann mit einer hohen Summe, einer langen Laufzeit und niedrigen Zinsen beantragt werden. Die Laufzeit und die monatlichen Raten können angepasst werden. Der Kredit für Angestellte im öffentlichen Dienst ist nicht zweckgebunden.